Im heutigen Text beschäftigen wir uns mit den Reichsgoldmünzen von 1871 an. Sie sind bei Sammlern in der heutigen Zeit sehr beliebt. Wenn Sie diese Münzen in Ihrer Sammlung besitzen und verkaufen möchten, dann sollten Sie allerdings einige Aspekte berücksichtigen. Ihre Münzsammlung können Sie sowohl privat, bei einem Händler oder online verkaufen. Eine sichere Methode zum Verkauf bietet Ihnen Münzengala. Münzengala gehört schon seit über 20 Jahren zu den führenden Unternehmen, die sich auf den An- und Verkauf von Münzen und Münzsammlungen spezialisiert haben. Der folgende Text gibt Ihnen einen Überblick über die Reichsgoldmünzen, was beim Ankauf Reichsgoldmünzen passiert und was Sie beim Verkauf weiterhin beachten sollten.
Was sind Reichsgoldmünzen?
1871 führte das Deutsche Reich eine zentrale Währung / Zahlungsmittel ein, das in allen Staaten des damaligen Reiches als Zahlungsmittel galt. Die Währung konnte von den Menschen im Kaiserreich auch in Gold getauscht werden. Das Besondere der Goldmark war, dass es die Währung sowohl in Scheinen in Papierform und in Münzen gab. Die Goldmark wurde auf diese Weise immer durch den Wert des Goldes abgesichert und sorgte dafür, dass die Währung sehr stabil war. Reichsgoldmünzen waren zu der Zeit aber nur wenige im Umlauf. Die Münzen wurden in der Regel nur für größere Anschaffungen oder Investitionen genutzt. Die Goldmünzen gab es in verschiedenen Prägungen. Sie zeigten verschiedene Herrscher, Bürgermeister und Städtewappen. Die Reichsgoldmünzen aus dem damaligen Preußen erfreuen sich bei den Sammlern sehr großer Beliebtheit und können bei Auktionen oder durch Verkäufe enorme Preise erzielen.Es wird sehr schwierig sein, Reichsgoldmünzen zu finden, die keine Gebrauchsspuren aufweisen. Da die Münzen als zentrales Zahlungsmittel genutzt wurden, haben viele der Münzen Abnutzungsspuren. Diese Münzen sind dann besonders interessant für Anleger, die am Material der Münze interessiert sind.
Gestaltung und Design
Die Reichsgoldmünzen erhielten viele Prägungen. Die meisten zeigten ein Konterfei eines Monarchen, der in dem jeweiligen Staat an der Macht war. Auf den Münzen wurden aber keine Kronen angezeigt, da es sich immer um kleine Teilstaaten des Deutschen Reiches handelte. In Hansestädten und Freien Städten waren auf den Reichsgoldmünzen Städtewappen abgebildet. Die Reichsgoldmünzen erhielten zwei unterschiedliche Seiten: ein Mal die Wertseite und die Motivseite. Auf der Wertseite können Sie das Prägejahr, Landesbezeichnung und den Reichsadler sehen. Auf der Motivseite wurden Monarchen oder auch der König von Preußen angezeigt. Bei den Hansestädten und Freien Städten war dann immer das jeweilige Stadtwappen abgebildet.Welche Stückelungen gab es?
Die Reichsgoldmünzen gab es in den Stückelungen fünf, zehn und 20 Mark. Das verwendete Gold für die Münzen hatte einen Gold-Feingehalt von 900. Der Kupfergehalt beträgt zehn Prozent. Durch den Kupfergehalt haben die Reichsgoldmünzen auch eine leicht rote Färbung.Viele Sammler suchen vor allem die 20 Mark Reichsgoldmünze. Sie wurden im Vergleich zu den anderen Stückelungen in einer hohen Stückzahl hergestellt. Der Wert der 20 Mark Reichsgoldmünze orientiert sich daher häufig am aktuellen Goldpreis. Die 20 Mark Reichsgoldmünze ist die größte Münze der Münzserie und wiegt ca. acht Gramm. Die zehn und fünf Mark Reichsgoldmünze ähneln der 20 Mark Münze im Design, sind aber natürlich kleiner und leichter. Die zehn Mark Reichsgoldmünze wiegt ca. vier Gramm und die fünf Mark Reichsgoldmünze hat ein Gewicht von ca. zwei Gramm. Alle Münzen haben einen Gold-Feingehalt von 900 zu zehn Prozent Kupfer.
Die Sammlung der Reichsgoldmünzen ist enorm groß, wenn man bedenkt, dass es über 20 Gebiete bzw. Freie und Hansestädte gab. Über die Jahre hinweg, gab es natürlich auch Führungswechsel bei den Monarchen, wodurch wieder neue Münzen mit dem aktuellen Herrscher geprägt wurden.